Brennende Augen, juckende Haut, Atemnot – diese typischen Symptome von Allergien kennt rund jeder vierte Schweizer. Allergien können harmlos sein, aber auch lebensbedrohende Reaktionen auslösen. Ursache einer Allergie ist jedoch immer dieselbe: Eine Überreaktion unseres Immunsystems.
In den letzten Jahren haben Allergien stark zugenommen. Die Ursachen sind noch nicht ganz geklärt, Allergien scheinen aber in Ländern mit hohem Hygienestandard schneller zuzunehmen. Grund für diese Zunahme: Das Immunsystem wird weniger mit natürlichen Feinden konfrontiert und kann somit nicht mehr zwischen harmlosen und gefährlichen Substanzen unterscheiden. Auch der Klimawandel spielt eine Rolle. Er verursacht eine längere Pollensaison und steigende CO2-Emissionen, was mehr Allergien aufgrund von Pollen und Abgasen auslöst. Ungefähr 20 bis 25 Prozent der Schweizer Bevölkerung hatten schon mindestens einmal im Leben allergische Symptome.
Was sind eigentlich Allergien?
Unser Immunsystem untersucht jeden Stoff, mit dem unser Körper in Kontakt kommt. Manchmal reagiert unser Immunsystem auch auf harmlose Stoffe mit einer übermässig starken Reaktion, um diese wieder los zu werden. Dann spricht man von einer Allergie. Die allergieauslösenden Stoffe sind normalerweise Eiweisse tierischen oder pflanzlichen, seltener auch chemischen Ursprungs. Am häufigsten kommen Immunreaktionen gegen Pollen, Milben, Nahrungsmittel, Insektengifte, Tiere, Latex, Medikamente, Schimmelpilze, Nickel sowie Duft- und Konservierungsstoffe vor. Wird eine Allergie nicht behandelt, kann diese zu weiteren Krankheitsbildern führen. Allergien sind häufig genetisch verankert. Hat jemand in der Familie bereits eine Allergie, Neurodermitis oder Asthma, dann besteht das Risiko auch für ein anderes Familienmitglied.
Allergische Reaktion
Beim ersten Kontakt mit einem Allergen wie zum Beispiel Pollen veranlasst das Immunsystem die Ausschüttung des Antikörpers Immunglobulin E. Diese IgE-Antikörper binden sich an die körpereigenen Abwehrzellen, die sogenannten Mastzellen. Beim erneuten Kontakt mit dem Allergen ist das Immunsystem schon sensibilisiert und es kommt zur Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen. Histamin ist ein Botenstoff, der im Körper durch das Abwehrsystem des Körpers freigesetzt wird und eine Entzündungsreaktion in Gang setzt. Dieser bewirkt die typischen allergischen Beschwerden wie Tränen, Juckreiz, Niesreiz, Rötungen, Schwellungen, Atembeschwerden, Blutdruckabfall und Ödeme. Reagiert ein Mensch mit maximaler Überempfindlichkeit auf ein Allergen, nennt man das einen anaphylaktischen Schock. Patienten mit sehr schweren Allergien bekommen vom Arzt einen Allergiepass ausgestellt. Der Allergiepass sollte immer bei sich getragen und in Notfallsituationen vorgezeigt werden.
Kreuzallergien
Manche Allergiker reagieren auch auf Nahrungsmittel, die ähnliche Strukturen haben wie bestimmte Allergene. Das Immunsystem kann diese Strukturen nicht unterscheiden und es kommt zu einer Reaktion gegen das Nahrungsmittel, obwohl gegen das Nahrungsmittel an sich keine Allergie vorliegt. Allergiker auf Birken-, Erlen-, Haselnuss-Pollen zeigen oft auch eine Allergie auf Kernfrüchte, Steinfrüchte, Nüsse und Kiwi. Beifuss- und Wegerich-Allergien sind oft gekoppelt mit Allergien gegen Sellerie, Rüebli, Peperoni, Knoblauch oder Kamille. Diese sogenannten Kreuzallergien, äussern sich oft in Symptomen wie Schwellungen, Juckreiz und Rötungen im Bereich der Mundschleimhaut.
Naturheilkundliche Behandlung
Sind die Auslöser der Allergie bekannt, kann mit Prävention und Therapie begonnen werden. Wichtig ist, soweit wie möglich, das Allergen zu meiden. Ist das nicht möglich, werden in der schulmedizinischen Therapie Substanzen eingesetzt, welche den Botenstoff Histamin hemmen. Reichen diese nicht aus, wird Kortison verabreicht. Doch nicht immer sind chemische Stoffe nötig. Die Naturheilkunde bietet viele Möglichkeiten zur Prävention und Therapie von allergischen Erkrankungen. Bei Heuschnupfen ist es wichtig, schon vor der Pollensaison mit der Vorbeugung zu beginnen. So kann ein Ausbruch vermieden werden oder die Symptome fallen milder aus. Dazu eignet sich der Spray Staphylococcus aureus comp D13, ein immunmodulierendes Heuschnupfenmittel. Durch diese Wirkung wird das gestörte, aus dem Gleichgewicht gebrachte Immunsystem reguliert und damit die Ursache der Allergie bekämpft. Zur Vorbeugung hat sich das Starten der Anwendung 3-4 Wochen vor der erwarteten Pollenflugzeit bewährt. Auch der chinesische Vitalpilz Reishi, Schwarzkümmelöl sowie Kalzium zeigen gute Wirkung. Kommt es trotz Vorbeugung zur allergischen Reaktion, gibt es Pflanzen, welche die Histamin-Ausschüttung hemmen können. Die drei wichtigsten sind in der «Nature First Allergie akut»- Mischung vereint. Diese enthält Desmodium, schwarze Johannisbeere und Spitzwegerich.
Desmodium
Desmodium ist eine Heilpflanze, die in den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas, Afrikas und Indiens wächst. Therapeutisch werden die Blätter verwendet. Bekannt ist sie vor allem für ihre leberschützende Wirkung. Aufgrund ihrer antiallergischen und krampflösenden Eigenschaften ist die Pflanze auch bei Heuschnupfen, Asthma und Lebensmittelallergien einsetzbar.
Spitzwegerich
Im Gegensatz zu Desmodium ist Spitzwegerich in Zentraleuropa beheimatet. Schon in der Antike war die lindernde Wirkung von Wegerichblättern beim Kontakt mit Brennnesseln bekannt. Vielen ist der Spitzwegerich nur im Zusammenhang mit Husten, Infektionen und Entzündungen der Hals- und Rachenschleimhaut geläufig. Zusätzlich besitzt er eine starke Anti-Histamin-Wirkung. Dadurch ist er der optimale Begleiter bei jeder Art von Allergien.
Schwarze Johannisbeere
Die schwarze Johannisbeere ist eine der wichtigsten Heilpflanzen in der europäischen Naturheilkunde. Sie ist von täglichem Nutzen, einfach und unbedenklich, einsetzbar in allen Lebensphasen. Ihre Blätter zeichnen sich vor allem durch entzündungshemmende, oxidationshemmende und antiallergische Eigenschaften aus. Auch nach Krankheit oder bei Erschöpfung hilft die Powerbeere, wieder auf die Beine zu kommen.
In unserer Nature First Allergie akut Mischung sind die drei Pflanzen vereint. Wir beraten dich gerne!