Der schwarze Holunder ist ein treuer Begleiter durch die kalten Wintertage. Er stärkt das Immunsystem, lindert Erkältungen und ist ein wertvoller Vitamin C-Spender.
Im Frühling strahlend weiss, im Herbst dunkelblau, fast schwarz. So gegensätzlich präsentiert sich der schwarze Holunder (Sambucus nigra) in vielen Gärten, Pärken und an Waldrändern. In unseren Breitengraden ist der Holunder eine der häufigsten Straucharten. Der robuste Strauch gedeiht aber auch in Westsibirien, Kleinasien, Westafrika und in unseren Alpen bis auf 1500 Meter Höhe.
Holunder als Heilmittel bei Erkältungen
Aus den süsslichen Blüten kann man im Frühling einen schmackhaften Sirup herstellen. Doch auch die schwarzen Beeren sollen nicht einfach den Vögeln überlassen werden. Verarbeitet als Saft, sind die Holunderbeeren ein hervorragendes Heilmittel bei Erkältungen wie Schnupfen und Husten. Roh sollten die Beeren allerdings nicht verzehrt werden. Sie enthalten ein leicht toxisches Glykosid, das zu Übelkeit und Erbrechen führen kann. Durch Erhitzen werden die Stoffe aber unschädlich gemacht.
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Holunder: der „heilige“ Baum
Seit eh und je ist der Holunder ein treuer Begleiter des Menschen. Er wurde früher zum Schutz vor bösen Geistern und zum Abwenden von Blitzeinschlägen vor fast jedes Haus gepflanzt. Er galt, und gilt immer noch, als heiliger Baum und ist der Erdgöttin Holda gewidmet. Entsprechend vorsichtig gingen unsere Vorfahren mit dem Holunderstrauch um. Das Verbrennen von Holunderholz brachte Unglück und wer einen Holunderstrauch zurückschnitt oder ausgrub, der brauchte einen triftigen Grund dazu und musste den Strauch vorher um Verzeihung bitten. Die Erdgöttin Holda war auch Inspirationsfigur für das Grimmmärchen Frau Holle. Die Schneeflocken, beziehungsweise das Gold, das Frau Holle ausschüttelt, sind die weissen Holunderblütensternchen. Das Pech symbolisiert die schwarzen Beeren.
So hilft der Holunder
Dem schwarzen Holunder begegnen Sie in der Nature First Apotheke und Drogerie in verschiedenen Formen. Als Beerensaft, als Gemmopräparat, als Urtinktur oder als Holunderblütentee. Jedes dieser Erzeugnisse hat unterschiedliche Stärken. So enthalten zum Beispiel die Holunderbeeren reichlich Vitamin C. Dieses wichtige Antioxidans stärkt das Immunsystem. Die übrigen Inhaltstoffe wie Glykoside, ätherisches Öl, Flavonoide, Schleimstoffe und Gerbstoffe wirken wärmend, schweisstreibend, fiebersenkend und schleimlösend.
Wofür eignet sich Holundersaft?
Der Holundersaft eignet sich somit zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten und Husten. Besonders Kinder mögen den süssen Saft, den man mit Tee oder heissem Wasser trinkt. In Urtinkturen werden die Blätter und Blüten verarbeitet. Auch sie sind nützlich bei Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Stirnhöhlenentzündung, Husten und fiebrigen grippalen Infekten. Besonders Leute mit einer hartnäckigen Verschleimung wie zum Beispiel bei Raucherhusten oder einer chronischen Sinusitis, sprechen gut auf die Urtinktur aus dem schwarzen Holunder an. Als Knospenpräparat (Gemmotherapie) wirkt der Holunder etwas subtiler. Er regt den Lymphfluss an, wirkt stark ausleitend und bringt allgemein Bewegung in stockende Prozesse. Der süssliche Holunderblütentee ist wiederum ein klassischer Schweisstreiber bei fiebrigen Erkrankungen, der gesund ist und gut schmeckt.
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